Massenerschießungen in den USA schüren Angst, verändern Leben und steigern den Verkauf von kugelsicheren Rucksäcken
Die zunehmende Häufigkeit von Waffengewalt und Massenerschießungen in den Vereinigten Staaten wirkt sich auf das Leben von Millionen Amerikanern aus, verursacht Ängste und führt zu Veränderungen in den täglichen Abläufen. Laut einer Umfrage der Kaiser Family Foundation haben rund 60 % der Erwachsenen in den USA mit ihren Kindern oder anderen Familienmitgliedern über Waffensicherheit gesprochen, da der National Gun Violence Awareness Day immer näher rückt.
In manchen Fällen werden bereits fünfjährige Kinder in der Schule in Lockdown-Übungen unterrichtet, bei denen sie lernen, wann sie Türen verbarrikadieren und im Falle eines aktiven Schützen um ihr Leben rennen müssen. Für Eltern ist es schwierig, ihre Kinder in solchen Situationen zu beruhigen. Vaile Wright, leitende Direktorin für Gesundheitsinnovation bei der American Psychological Association, sagt, es sei wichtig, dass Eltern mit ihren Kindern ruhige Gespräche über Waffengewalt führen.
Ungefähr 15 % der Befragten der Kaiser-Umfrage sind aufgrund von Bedenken hinsichtlich Waffengewalt in andere Stadtteile oder Städte gezogen. Doch auch nach dem Umzug stellen einige fest, dass die Gewalt sie verfolgt. Beispielsweise zog der 40-jährige Travis Wilson in ein neues Viertel in Louisville, Kentucky, und erlebte dort eine Schießerei in einer örtlichen Bank.
Nach der tragischen Schießerei an einer High School in Parkland, Florida, bestellte Lori Alhadeff, die ihre 14-jährige Tochter Alyssa verlor, kugelsichere Rucksäcke für ihre beiden Söhne. Die Nachfrage nach solchen Artikeln ist gestiegen, da sich die Waffengewalt verschlimmert. Yasir Sheikh, Inhaber des Selbstverteidigungsartikelherstellers Guard Dog Security, erklärt, dass es für Eltern wichtig sei, sich in der Lage zu fühlen, für die Sicherheit ihrer Kinder zu sorgen.
Auch Schulen werden aktiv und ihre Mitarbeiter nehmen an Schulungsprogrammen wie „FASTER Saves Lives“ teil, bei denen ihnen beigebracht wird, wie man mit Schusswaffen auf Waffengewalt reagiert. Rund 41 % der von der Kaiser Family Foundation befragten Personen haben einen Waffensicherheitskurs besucht, um sich und andere vor Schießereien zu schützen.
Ein Drittel der Amerikaner meidet bestimmte öffentliche Orte aus Angst vor Massenerschießungen, obwohl solche Vorfälle nur einen kleinen Teil aller Schießereien insgesamt ausmachen. Der Psychologe Daniel Mosley erklärt, dass Menschen oft Maßnahmen ergreifen, um ihr Sicherheitsgefühl zu erhöhen, wenn ihr Stabilitäts- und Sicherheitsgefühl gestört ist.
Für diejenigen, die Waffengewalt erlebt haben, wie Pam Bosley, die ihren 18-jährigen Sohn Terrell bei einer Schießerei verlor, bleibt die Angst eine Konstante. Massenerschießungen sind seit 2019 zu einem der größten Stressfaktoren für Amerikaner geworden. Bosley hat Trost in der Interessenvertretung und im Wahlkampf gefunden, um ihre Trauer zu kanalisieren und auf eine sicherere Zukunft für ihre Familie hinzuarbeiten.
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